FEM*_MUSIC*_FUTURE
Wie geht es weiter? Nicht nur zeitlich, sondern in allen Dimensionen – wie können wir
FEM*_MUSIC*_ weiter denken?
Im Frühjahr 2020 suchen wir Antworten bei unserer ersten gemeinsamen Reise
FEM*_MUSIC*_GATHER (Mitreisende sind herzlich willkommen!). Im Vorfeld wird FEM*_MUSIC*_READ
in eine zweite Runde gehen. Wir werden weiterhin das FEM*_MUSIC*_PLAY-Modell präsentieren
und an Ausstellungen u.ä. verleihen. Wir werden auf der GRiNM-Tagung und weiteren
Veranstaltungen präsent sein. Mittlerweile schreiben wir Anträge nicht mehr im Tourbus. Wir
durchschauen langsam die Strukturen an den Hochschulen, erhalten großartige finanzielle
und/oder ideelle Unterstützung, beispielsweise von klangzeitort, den Frauenbeauftragten der
UdK und der HfM Hanns Eisler, von Lehrenden und Mitarbeiter*innen der Hochschulen (allen
voran Kirsten Reese, Marc Sabat und Irene Kletschke) und Künstler*innen und
Wissenschaftler*innen von außerhalb. Noch arbeiten wir daran, dass beide Hochschulen
Feminismus als Thema auch in künstlerischen Studiengängen erst nehmen, ihm in Forschung,
Lehre und künstlerischer Praxis einen festen Platz einräumen und ihn bei deren Organisation
berücksichtigen; dass in Konzertprogrammen, im Instrumental- und Musikunterricht und in der
Musikwissenschaft weibliche und non binary Komponierende stärker in Erscheinung treten; dass
auch für andere Arten der Diskriminierung und ihre Überschneidungen sensibilisiert wird. Wir
freuen uns dabei über Mitstreiter*innen jeden Geschlechts, jeder Studienrichtung und auch
von außerhalb der Hochschulen.
Es geht in jedem Fall
weiter.